Eifrig haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b der Raichberg-Realschule Ebersbach am Freitag, den 9.12.2022 in der Schulküche Hot Dogs, Käsesoße, Pizzaschnecken, Lebkuchen, Punsch und Bananenbrot gekocht und gebacken. Sie wählten verschiedene internationale Gerichte aus den Ländern Frankreich, Italien, Belgien und den USA aus, die sie zubereiteten und den Schülerinnen und Schülern der Klasse 6anboten. 

In Klasse 8 planen und führen die Schülerinnen und Schüler selbstständig ein Projekt zum Thema „Lernen durch Engagement“ durch, bei dem sie sich mit bürgerschaftlichemEngagement auseinandersetzen und die soziale Bedeutung aktiver Teilhabe am Zusammenleben in der Schule erkennen.

Realisiert wurde dieses Projektvorhaben von der Klasse 8b durch das Projekt „Kochen um die Welt“, bei dem die Schülerinnen und Schüler verschiedene internationale Gerichte für die zwei 6. Klassen zubereiteten, um das Fach Alltag, Ernährung, Soziales (AES) vorzustellen.

Für die Planung und Durchführung des Projekts standeninsgesamt 18 Unterrichtsstunden zur Verfügung. Es wurden verschiedene Gerichte ausgesucht, Rezepte erstellt, Einkaufslisten geschrieben, die Aufgaben in der Küche verteilten sowie ein Arbeits- und Zeitplan erstellt. Anschließend wurden die Sechstklässler persönlich eingeladen. Die Klasse 8b stellte das Projekt in den Klassen mit Hilfe von Plakaten und einer kurzen Präsentation vor. Nach einem Probekochtermin wurde es ernst. Die Speisen wurden für 62 Schülerinnen und Schüler erfolgreich zubereitet.

Die Begeisterung sowohl der Köchinnen und Köche als auch der Gäste zeigt, dass das Projekt sehr gelungen war.

Am 5.12.2022 fand an der Raichberg-Realschule der zweiteProjekttag des Profilfachs „Alltag gestalten“ (kurz: PAG-Tag) in diesem Schuljahr statt, bei welchem jede Klassenstufe ein eigenes Thema aus dem Alltag heraus bearbeitete. 

Die Klassenstufe 5 machte sich auf den Weg, mit Hilfe einerStadtrallye durch Ebersbach ihren Schulort zu erkunden. In 5er-Gruppen konnten sie so spielerisch neue Ecken von Ebersbach entdecken. Vielen war z.B. nicht klar, dass Ebersbach auch eine eigene Buchhandlung hat.

Das Lösungswort führte die Schülerinnen und Schüler schließlich zur Stadtbücherei, wo auch die Siegerehrung stattfand.

Innerhalb des Themas „Verantwortungsvolle Mediennutzung“ hat sich die Klasse 6a mit ihrer eigene Handynutzung kritisch auseinander gesetzt. Es wurden Gefahren aufgezeigt und auch Strategien vermittelt, die zu einer angemessenen Mediennutzung führen können. Eigenständig haben die Schüler Regeln erarbeitet und diese in Form von einem großen Plakat festgehalten, das nun das Klassenzimmer schmückt.

Die Klasse 6b stattete dem Rathaus einen Besuch ab. Zu Beginn überlegte sich die Klasse, was man wohl alles im Rathaus machen kann und sammelte Fragen an den Bürgermeister. Um 9:45 Uhr wurde die 6b von Herrn Vogel empfangen, der ihnen mit Unterstützung von Herrn Scheifele Einblicke ins Rathaus gebot. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wo sie gelbe Säcke erhalten, wie viele Einwohner Ebersbach hat, an welcher Stelle sie einen Pass beantragen können… Zum Abschluss durfte sich die Klasse an die große Tischgruppe im Sitzungssaal setzen, wo sich Herr Keller zu ihnen gesellte. Er stand den Fragen der Schülerinnen und Schüler Rede und Antwort und sie erfuhren allerhand Interessantes. Ein Foto mit allen war schließlich der krönende Abschluss. Mit einem kleinen Geschenk wurden die Schülerinnen und Schüler schließlich entlassen. Zurück in der Schule wurde noch über die Dinge diskutiert, die die Schülerinnen und Schüler in Erfahrung bringen konnten. Sie waren sich einig, dass der Beruf des Bürgermeisters zwar interessant, aber auch ganz schön anstrengend ist und viel Verzicht bedeutet.

Auch bei der Klassenstufe 7 stand die verantwortungsvolle Mediennutzung auf dem Plan. Innerhalb desMedienpräventionspaketesVerklicktder Polizei Ulmwurden mit Hilfe eines Filmes, der in verschiedene Module eingeteilt ist, die ThemenCybermobbing und „Urheber- und Persönlickeitsrecht erarbeitet. Die Jugendlichen wurden dazu in drei Gruppen eingeteilt, um den Film aus unterschiedlichen Perspektiven (Täter, Opfer, Helfer) zu betrachten. Ziel war es, die Schülerinnen und Schüler zu sensibilisieren und die Gefahren in alltäglichen, „normalen“ Situationen im Internet bzw. am Handy deutlich zu machen.

Die Klassenstufe 8 hat sich am Tag des Ehrenamts diesem mit dem Projekt „Mitmachen Ehrensache“ verschrieben. Dazu suchten sich die Schülerinnen und Schüler schon im Vorfeldeinen Betrieb, bei welchem sie ehrenamtlich an diesem Tag arbeiteten. Der Erlös ihrer Arbeit kommt dabei dem Kreisjugendring und der SMV unserer Schule zu Gute. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle, die sich daran beteiligt haben!

Für die Klassenstufen 9 stand das Thema „Coaching4future“ auf dem Plan, welches in drei Blöcke eingeteilt war.

Im 1. Block stellte sich die Berufsberaterin der Agentur für Arbeit Frau Carnaghi vor und informierte die Schülerinnen und Schüler über ihre grundsätzlichen Möglichkeiten nach der Realschule, sowohl über Ausbildungen oder weiterführende Schulen.

In einem 2. Block stellte sich Herr Hänßler von der Firma Güthle als Bildungspartner mit seinen Ausbildungsberufenvor, zeigte, worauf es im Bewerbungs- und Einstellungsprozess ankommt, und was beachtet werden muss.

In einem 3. Block stellten sich schließlich die Ausbildungsbotschafter der IHK mit ihren Ausbildungsberufen und -firmen vor. Da sie selbst noch sehrjung sind, waren sie nahe an den Schülerinnen und Schülern dran und konnten so einen Einblick in die Erzieherausbildung, die Ausbildung bei Leonhard Weiss und bei Kleemann geben.

 Mit dem Thema „Antisemitismus“ befasste sich die Klassenstufe 10. Dabei wurde mit der Frage begonnen, was Antisemitismus überhaupt ist. Ausgehend vom Anschlag auf die jüdische Synagoge in Halle wurden die Vorurteile gegenüber Juden und die Motive des Anschlags erörtert. Diskutiert wurde auch über Formen des Antisemitismus und die Ausprägungen früher und heute. Indem sich die Schülerinnen und Schüler im Plenum mit dem Thema intensivauseinandergesetzt haben, stellten sie fest, dass Antisemitismus immer noch weit verbreitet und präsent ist.

Am 16.11.2022 haben wir, die Klassenstufe 10 der Raichberg-Realschule zusammen mit Herrn Klement, Herrn Hein und Frau Pock, das ehemalige Konzentrationslager und heutige Gedenkstätte in Dachau besucht. Wir hatte eine gute Führerin,die uns alles verständlich und genau erklärt und uns durch das ganze Gelände geführt hat. Dabei durften wir uns die damaligen Gefängnisse, Baracken und die Hinrichtungskammer (Gaskammer) anschauen, was ein sehr trauriger und vor allem schrecklicher Anblick war. Es war ein sehr bedrückendes Gefühl, dort durchzulaufen und sich die ganzen Bilder von damals anzuschauen. Die Vorstellung, wie sie mit ihren Mitmenschen umgegangen sind, war erschreckend und surreal. Trotz alledem war es ein sehr interessanter und wichtiger Ausflug, der gut und verständlich gestaltet war. Unserer Meinung nach sollte diese Gedenkstättejeder einmal in seinem Leben besichtig haben. (Lena, Amelie, Klasse 10b)

Ende November fand an der Raichberg-Realschule der jährliche Vorlesewettbewerb statt. Zuerst wurden in den beiden 6. Klassen jeweils zwei Klassensieger im Unterricht ermittelt. Diese vier Klassensieger traten dann nochmals gegeneinander an, um den Schulsieger zu ermitteln. Dazu lasen die vier vor allen Mitschülern der Klassenstufe 6 vor.

Die Schülerinnen und Schüler durften jeweils eine vorbereitete Passage aus einem Buch ihrer Wahl vorlesen und mussten sich dann einem unbekannten Text stellen.

Alle vier Schüler präsentierten sich gut vorbereitet und lasen die Texte flüssig und betont vor.

Am Ende hatten die beiden Deutschlehrer, Frau Gärtner und Herr Hein und auch alle Mitschüler die Möglichkeit, für ihren Favoriten zu stimmen.

Am Ende setzte sich als Schulsieger klar Sami, aus der Klasse 6a gegen seine Mitvorleser/innen durch. Er hatte seinen vorbereitenden Text aus dem Buch „Survival - Verloren am Amazonas“ von Andreas Schlüter lebhaft gestaltet und konnte auch den freien Text gekonnt vorlesen. Sein Sieg wurde mit einem Buchgutschein belohnt.

Sami vertritt nun die Raichberg-Realschule nun beim Kreisentscheid.

Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg!

Information: Der jährliche Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und ist einer der größten Wettbewerbe bundesweit. Ca. 600.000 Schülerinnen und Schüler aus allen Bundesländern und Schularten nehmen daran teil.

 Am 12.10.2022 fand an der Raichberg-Realschule der erste Projekttag des Profilfachs „Alltag gestalten“ (kurz: PAG-Tag) in diesem Schuljahr statt, bei welchem jede Klassenstufe ein eigenes Thema aus dem Alltag heraus bearbeitet hat. 

So hat sich die Klassenstufe 5 mit Hilfe unserer Schulsozialarbeiterin Melanie Körner damit beschäftigt, als Klasse zusammenzufinden. Ziel war es, dass sich die Kinder zu Beginn der Schulzeit am Raichberg in der neuen Klasse noch besser kennen lernen. Sie sollten beginnen, zusammenzuarbeiten und verstehen, dass es in der Klasse von jedem einzelnen abhängt, ob eine gute Klassengemeinschaft entstehen kann. Dies wurde anhand des Klassenrats und mehrerer erlebnispädagogischer Spiele wie „Murmelbahn“, „Agentenjagd“, Flussüberquerung“, „Verschlüsselung“ oder „Luftnummer“erarbeitet.

Abgerundet wurde der Morgen der 5er mit einer „Liste der guten Eigenschaften“, bei welcher jedes Kind zu jedem Klassenkameraden eine positive Eigenschaft vermerken durfte. Mit dieser Liste seiner persönlichen guten Eigenschaften, verbunden mit einem positiven Gefühl,  durfte jedes Kind an diesem Tag nach Hause gehen.

„Ebersbach erleben“ stand als Thema auf der Tagesordnung der 6a. Nach einer kurzen Vorbereitung, in welcher sich die Klasse zu Beginn überlegt hat, für was ein Rathaus da ist und was man dort alles machen kann, ging es zur Exkursion ins Rathaus, um den Bürgermeister zu besuchen. Die Schüler stellten eifrig ihre Fragen. So zum Beispiel, warum es so wenig Mülleimer in Ebersbach gebe, warum das Jugendhaus geschlossen worden sei oder wie der Bürgermeister zu seinem Beruf gekommen sei. Im Anschluss darauf durfte natürlich eine Führung durch die einzelnen Abteilungen des Rathauses nicht fehlen. 

In der Klasse 6b stand am PAG-Tag das Thema „Verantwortungsvolle Mediennutzung“ auf dem Plan. Da Kinder und Jugendliche heutzutage ihr Smartphone sehr intensiv nutzen, hat die Klasse ihre eigene Handynutzung kritisch reflektiert. Es wurden Gefahren aufgezeigt und auch Strategien vermittelt, die zu einer angemessenen Mediennutzung führen können. Die Schülerinnen und Schüler haben eigenständig Regeln erarbeitet und diese in Form von Plakaten festgehalten, welche nun das Klassenzimmer schmücken.

In der Klassenstufe 7 stand das Thema „Erste Hilfe“ an. Dazu wurden die beiden 7. Klassen in drei Gruppen aufgeteilt, welche von der DRK Ortsgruppe Schlierbach inklusive einem unserer ehemaligen Schüler, Lukas Holzapfel, in drei unterschiedlichen Workshops betreut wurden.

Im ersten Workshop beschäftigten sich die 7er mit dem Thema „Wunden“. Dabei lernten sie, wie eine Wunde versorgt und wie ein Druckverband richtig angelegt wird. Als Highlight wurden dazu die Wunden täuschend echt auf die betroffene Körperstelle geschminkt. „Das sah aus wie an Halloween!“, war das begeisterte Resümee vieler Schülerinnen und Schüler.

In einem zweiten Workshop wurde die stabile Seitenlage und die richtige Herz-Lungen-Wiederbelebung erlernt. An Übungspuppen durften die 7er dabei ihre Kondition unter Beweis stellen.

Workshop 3 beschäftigte sich mit Teamübungen, sowie mit verschiedenen Rettungsgeräten und auch der Rettungskette.

Ausgehend von diesem Inhalt des PAG-Tages soll für die Klassenstufen 7-10 eine Schulsani-AG hervorgehen, wie wir sie schon vor Corona-Zeiten an der Schule hatten.

Für die Klassenstufen 8 und 9 wurde im Rahmen des Programms „Berufsausbildung 4.0“ eine schulinterne Bildungsmesse in der Aula durchgeführt, über die die Stadt in ihrem Schreiben vom 14.10.2022 schon separat berichtet hat.

 

Mit dem Thema „Rassismus“ beschäftigte sich die Klassenstufe 10. Dabei stellten die Klassen fest, dass uns Rassismus immer im Alltag begleitet – bewusst oder unbewusst. Die Schülerinnen und Schüler stellten sich einem Selbsttest, wie rassistisch sie sind. Ausgehend davon wurde das Thema erörtert und Lösungen zur Vermeidung gefunden.