Vom 8. bis 9. November 2024 fand die Ideenwerkstatt „Berufsorientierung im MINT-Unterricht“ in Kooperation mit Jugend forscht e.V. in Ulm statt. Zwei Tage lang konnten sich die rund 50 teilnehmenden Lehrkräfte aus ganz Deutschland in praktischen Inputs und Gruppenarbeitsphasen mit dem Thema befassen und austauschen.
Den Auftakt machte Christiane Huber, stellvertretende Geschäftsführerin von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg, mit einem Überblick zum Thema „Berufsorientierung in der Schule verankern?!“. Anschließend fanden Inputs statt, die eine vorbildliche Zusammenarbeit von Schule und Betrieb vorstellten. Einer davon wurde von Lehrern der Raichberg-Realschule übernommen, um deren Konzept der Berufsorientierung und die Kooperation mit deren Bildungspartner der Eberhard AG aus Schlierbach vorzustellen.
Das Thema war dabei „Brücken zur Zukunft bauen: Unternehmen als Partner im MINT-Unterricht“. Timo Jahn und Nina Reichel von der Firma Eberhard AG sowie Oliver Hein und Holger Majer von der Raichberg-Realschule Ebersbach zeigten Möglichkeiten auf, wie Unternehmen den MINT-Unterricht unterstützen und die Berufsorientierung fördern können. Dabei stand das Profilfach „Alltag gestalten“, die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern und vor allem die Umsetzung des Technik- und IT-Projekts mit der Firma Eberhard im Vordergrund. Beim Technikprojekt erleben die Schüler des Technikunterrichts in einer Woche die unterschiedlichsten Berufe des Unternehmens hautnah.
Sie planen von Hand und dann am PC ein Murmelspiel, anschließend wird die CNC-Maschine programmiert und das Murmelspiel gefräst. Zum Schluss wird ein Gewinde geschnitten und eine Plexiglasscheibe auf dem Murmelspiel befestigt. Beim IT-Projekt wird eine Alarmanlage gebaut und programmiert. Bei beiden Projekten lernen die Schüler im Betrieb hautnah die Berufe kennen und erhalten wertvolle Impulse für die Berufsorientierung. Anschließend fand mit den Anwesenden noch ein interessanter Austausch statt.