Katastrophenschutztag am Raichberg-Schulzentrum

Am Freitagvormittag herrschte auf dem Gelände des Schulzentrums am Raichberg reger Betrieb – allerdings nicht wegen Mathe oder Deutsch. Stattdessen drehte sich alles um Blaulicht, Martinshorn und tierische Helden auf vier Pfoten: Der Katastrophenschutztag stand auf dem Stundenplan der sechsten Klassen und bot den Schülerinnen und Schülern einen spannenden, lehrreichen und unvergesslichen Vormittag.

Mit dabei waren die Rettungshundestaffel, die Feuerwehr, die Polizei und der Rettungsdienst – allesamt Fachleute, die täglich im Einsatz sind, um in Notsituationen zu helfen. An verschiedenen Stationen auf dem Schulhof und in der Umgebung konnten die Kinder hautnah erleben, wie vielseitig und wichtig die Arbeit dieser Einsatzkräfte ist.

Besonders beeindruckend war die Vorführung der Rettungshundestaffel: Geduldig und aufmerksam suchten die speziell ausgebildeten Hunde nach “vermissten Personen” und zeigten eindrucksvoll, wie gut das Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier im Ernstfall funktioniert. Die Kinder durften die Hunde streicheln, Fragen stellen und erfuhren viel über die Ausbildung der Tiere und ihre wichtige Rolle im Katastrophenschutz.

Auch bei der Feuerwehr gab es staunende Gesichter: Große Einsatzfahrzeuge durften genau unter die Lupe genommen werden, und wer wollte, konnte sogar selbst einmal mit einem Feuerwehrschlauch spritzen – ein echtes Highlight für viele. Die Feuerwehrleute erklärten geduldig, wie Brände gelöscht werden und wie wichtig Teamarbeit in ihrem Beruf ist.

Die Polizei informierte über ihre vielfältigen Aufgaben – vom Schutz der Bevölkerung über Verkehrssicherheit bis zur Spurensuche. Einige Kinder durften sogar eine Schutzweste anprobieren oder im Polizeiauto Platz nehmen. Dabei wurde auch deutlich, wie wichtig gegenseitiger Respekt und Vertrauen zwischen Polizei und Bürgern sind.

Nicht weniger spannend war der Einblick in die Arbeit des Rettungsdienstes. In einem Rettungswagen konnten die Schülerinnen und Schüler sehen, welche medizinischen Geräte im Einsatz sind und wie ein Notruf abläuft. Sanitäter berichteten aus ihrem Alltag und beantworteten viele interessierte Fragen zur Ersten Hilfe.

Neben all dem Fachwissen kam auch der Spaß nicht zu kurz. Die Kinder durften vieles selbst ausprobieren, durften Fragen stellen, sich informieren und neue Perspektiven entdecken. Der Vormittag war nicht nur informativ, sondern auch abwechslungsreich und motivierend – ein echter Perspektivwechsel vom üblichen Schulalltag.

„So macht Schule richtig Spaß“, meinte ein Schüler begeistert. Und auch die Lehrkräfte waren sich einig: Der Katastrophenschutztag war ein voller Erfolg – dank des großartigen Engagements aller beteiligten Organisationen und des offenen Interesses der Schülerinnen und Schüler.

Ein gelungener Tag, der nicht nur Wissen vermittelte, sondern vielleicht sogar den Grundstein für den ein oder anderen Berufswunsch legte.

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