Am letzten PAG-Projekttag war es unseren Klassen 8 endlich wieder möglich, ein externes Angebot im Rahmen der Berufsorientierung zu nutzen.
Die Klassen fuhren mit dem Zug nach Göppingen und lernten dort unsere Berufsberaterin Frau Carnaghi kennen. Sie begleitet unsere Schülerinnen und Schüler in einem engen Verfahren bis zum Ende ihrer Zeit an der RRS. 

Im BIZ selbst konnten die Schüler dann die Angebote der Berufsberaterin kennenlernen und durften anschließend selbst das BIZ mit seinen vielen Möglichkeiten sich über Berufe, Schulen oder ein soziales Jahr uvm. zu  informieren ausprobieren. 

Im Frühjahr finden dann die ersten persönlichen Einzelgespräche mit der Berufsberaterin an der Schule statt. 

In der vergangenen Woche konnten alle 9. Klässler der Raichberg-Realschule ihr Wissen über das Schreiben von Bewerbungen und das Durchführen eines Vorstellungsgesprächs auffrischen. 

 

Die Personalleiterin der Firma Eberhard aus Schlierbach und zwei Auszubildende nahmen sich die Zeit und erklärten nochmals alles Wichtige rund um das Thema „Bewerben“. Dazu schalteten sie sich digital ins Klassenzimmer der Klassen. Sie zeigten Tipps und Tricks auf und wiesen auf mögliche Fehler hin. Anschließend wurde nochmals anschaulich aufgezeigt, was man bei einem Bewerbungsgespräch alles beachten muss. So bekamen die Schüler kurz vor dem nun anstehenden Bewerbungszeitraum und den Vorstellungsgesprächen nochmals alle Infos aus erster Hand. Anschließend konnten noch Fragen der Schüler beantwortet werden.  

 
Unser Dank gilt unserem Bildungspartner, der Firma Eberhard aus Schlierbach.  

Am Freitag vor den Pfingstferien fand an der Raichberg-Realschule ein Projekttag im Rahmen des Profilfachs „Alltag gestalten“ statt. Für die Klassen 7 bis 9 bedeutete dies, dass sie an diesem Tag in ein breites Programm der Berufsorientierung eintauchen konnten.

Die Klassen 7 erlebten Ausbildungsbotschafter der IHK, hierbei stellten Azubis aus den unterschiedlichsten Berufen ihren Werdegang und ihre Berufe vor. Den Abschluss für die Klasse 7 bildete die Vorstellung von verschiedenen Handwerksberufen, die von Ebersbacher Handwerksbetrieben präsentiert wurden. Direkt im Anschluss konnten sie bei den Chefs der Betrieben nach einer Praktikumsstelle beim Bäcker, Metzger, Flaschner oder Frisör fragen.

Durch die beiden Lehrer Holger Majer und Oliver Hein, die den Projekttag organisierten und an der RRS für die Berufsorientierung zuständig sind, fand für die Klassen 7 und 8 zudem eine Praktikumsberatung statt, bei der die Schüler ihre eigenen Interessen reflektierten, um dann konkrete Adressen für das Praktikum im nächsten März zu suchen. Dank der Kooperation mit der Landesbank BW konnten die 8. Klässler zudem an einem Assessment-Center teilnehmen, einer Form des Einstellungsverfahrens, auf das immer mehr Betriebe setzen. In Rollenspielen erlebten sie Aufgaben dieses Bewerbungsverfahren hautnah.

Für die Klasse 9 hieß es an diesem Tag ebenfalls weitere Impulse auf ihrem Weg zur Berufsfindung zu erhalten. Das Programm Coaching4future stellte MINT-Berufe am Beispiel von Zukunftstechnologien vor, die IHK war ebenfalls mit Ausbildungsbotschaftern präsent. Außerdem stellte sich unser Bildungspartner Güthle aus Ebersbach durch Herrn Hänßler vor und zeigte auf, auf was es beim Bewerben und beim Bewerbungsschreiben wirklich ankommt.

Ein Dank gilt allen Partnern, die den Tag mit organisiert haben und das Angebot so ermöglicht haben.

 

Die Diakonie Stetten war mit ihrer Soziale Berufe-Rallye zu Gast an der Raichberg Realschule in Ebersbach. Die Schülerinnen und Schüler der achten Klasse hatten bei der Berufe-Rallye die Möglichkeit, auf spielerische Weise soziale Berufe und Praktikumsmöglichkeiten kennenzulernen. Mithilfe von Selbsterfahrungselementen, wie z. B. einem Rollstuhlparcours oder einem Alterssimulationsanzug, einem Besuch des Förder- und Betreuungsbereiches für Menschen mit Behinderungen sowie im Austausch mit Auszubildenden erhielten sie Einblicke in soziale Arbeitsfelder.

Die Diakonie Stetten war mit ihrer Soziale Berufe-Rallye zu Gast an der Raichberg Realschule in Ebersbach. Die Schülerinnen und Schüler der achten Klasse hatten bei der Berufe-Rallye die Möglichkeit, auf spielerische Weise soziale Berufe und Praktikumsmöglichkeiten kennenzulernen. Mithilfe von Selbsterfahrungselementen, wie z. B. einem Rollstuhlparcours oder einem Alterssimulationsanzug, einem Besuch des Förder- und Betreuungsbereiches für Menschen mit Behinderungen sowie im Austausch mit Auszubildenden erhielten sie Einblicke in soziale Arbeitsfelder.

Wie fühlt es sich an, auf einmal ein alter Mensch zu sein? Wie ist es, wenn man im Rollstuhl sitzt und von einer anderen Person geschoben wird? Wie schwierig ist es, mit einer Behinderung und im Rollstuhl um Hindernisse zu fahren? Das Klassenzimmer in der Raichberg Realschule wurde kurzerhand zu einem Testraum umgestaltet: Der 15-jährige Jannik legte sich mit Unterstützung von Nina Turck, Auszubildende zur Heilerziehungspflege an der Diakonie Stetten, eine rund zehn Kilogramm schwere Gewichtsweste an. An die beiden Hand- und Fußgelenke kamen jeweils Gewichtsmanschetten, auf die Ohren ein Gehörschutz und auf die Augen eine Brille, die eine Netzhautablösung nachbildet. Und los geht es: Jannik sollte über den Schultisch steigen und zwei Stifte vom Boden aufheben, was zu einer kleinen Herausforderung für den Schüler wurde. „Das war total anstrengend. Ich habe gar nichts mehr gehört und nur noch Umrisse gesehen.“ Seine Mitschülerin Reyhan meinte: „Ich habe mich sehr schwach gefühlt. Meine Beine haben richtig gezittert und ich hatte gar keine Kraft mehr“. „Du warst mal kurz 80 Jahre alt“, erklärte Nina Turck von der Diakonie Stetten. „Das hängt mit dem Muskelabbau im Körper zusammen. Wenn man älter wird, wird alles viel schwerfälliger. Außerdem sehen und hören ältere Menschen viel schlechter“. Im Hintergrund testete der 14-jährige Eren gerade den Rollstuhl und wurde von seinem Mitschüler Mikael geschoben. „Wenn man geschoben wird, fühlt man sich schon ziemlich hilflos. Das macht ein bisschen Angst“, so Eren.

Nach dem Ausprobieren der Selbsterfahrungselemente informierte Jana Maurer von der Personalabteilung der Diakonie Stetten, über die Möglichkeiten nach der Schule ein Freies Soziales Jahr oder ein Praktikum zu machen und welche sozialen Berufe in der Diakonie Stetten erlernt werden können. „So ein Freiwilliges Soziales Jahr macht sich immer gut im Lebenslauf, auch wenn man später dann doch keinen sozialen Beruf ergreifen will. Außerdem ist es eine tolle Erfahrung“, sagte Jana Maurer. Die Diakonie Stetten organisiert inzwischen seit zwei Jahren ihre Berufe-Rallyes, um auf soziale Berufe aufmerksam zu machen. Sie sind Teil des Programms zur Nachwuchskräftegewinnung. Rund zwölf Rallyes wurden bereits an den Schulen in der Region mit großem Erfolg organisiert. „Wir veranstalten die Berufe-Rallye im Rahmen unseres Sozialpraktikums an der Schule und freuen uns, dass wir mit der Diakonie Stetten einen tollen Partner gefunden haben. Auf diese Weise bekommen wir einen Einblick in soziale Berufe. Außerdem können Berührungsängste zu Menschen mit Behinderungen abgebaut werden, denn die Diakonie Stetten ist ja auch mit einem Wohnhaus hier in Ebersbach vertreten“, erklärte Oliver Hein, Lehrer an der Raichberg Realschule und zuständig für Berufsorientierung. Durch die Kooperation bekämen die Schülerinnen und Schüler einen Einblick, was es bedeute, im Alltag auf andere Menschen oder Hilfsmittel angewiesen zu sein.

Im Förder- und Betreuungsbereich für Menschen mit schweren Behinderungen in der Alten Tuchfabrik sowie im Wohnhaus der Diakonie Stetten erklärte Michael Pfisterer von den Remstal Werkstätten den Schülerinnen und Schülern, was es bedeutet, eine Behinderung zu haben: „Die Menschen hier im Förder- und Betreuungsbereich sind auf dem Entwicklungsstand von Kindern im Kindergartenalter. Sie konnten aufgrund verschiedenster Gründe bestimmte Entwicklungsschritte nicht machen und haben z. B. nicht gelernt, wie man spricht. Deshalb fördern die Mitarbeitenden die Menschen mit unterschiedlichen Materialien, damit sie selbständig werden“. Es gehe immer darum herauszufinden, was der Menschen mit Behinderung benötige, um selbständig zu werden. Die Schülerinnen und Schüler lauschten gespannt den Erklärungen, und stellten interessiert Fragen.

Quelle: https://www.diakonie-stetten.de/aktuelles/details/mal-kurz-80-jahre-alt-sein.html

Das Projekt im Überblick:

Am Montag, den 11.März begann das Technikprojekt für sechs Technikschüler der Klassenstufe 8 und 9 bei Schuler Pressen in Göppingen. Es wird jedes Jahr für Technikschüler unserer Schule angeboten. Teilnehmen können normalerweise sechs Schüler der Klasse 8, die ab Klasse 7 das Fach Technik als Wahlpflichtfach gewählt haben.  In diesem Jahr haben sich wenig 8er angemeldet, so dass dieses Jahr auch bei den 9ern nachgefragt wurde.

Die Firma Schuler Pressen ist ein Bildungspartner unserer Schule und bietet uns die nichtalltägliche Möglichkeit den Betrieb vor Ort kennenzulernen und Einblick in verschiedene Ausbildungsberufe, im Feld der Zerspanung und Elektrotechnik in der Praxis für ein paar Tage mitzuerleben. 

Dafür sind drei Tage im Betrieb und einer an der Schule vorgesehen. 

  1. Tag:

 Am Montag trafen wir uns um 7.25Uhr am Bahnhof in Ebersbach und fuhren mit unserem Techniklehrer Hr.Schade nach Göppingen.

Wir freuten uns über die Abwechslung vom Schulalltag und hofften auf drei spannende Praxistage .

Wir bekamen in Göppingen den Weg vom Bahnhof zum Ausbildungszentrum der Firma Schuler gezeigt, da wir an den folgenden Tagen selbständig hin- und zurückfahren mussten.

Nach der Begrüßung durch Herrn Weippert, den Meister, der das Projekt im Betreib betreut, lernten wir Daniel, einen der Azubis kennen, der uns während des Projekts ebenfalls helfen und anleiten sollte.

Der erste Programmpunkt war ein Film, in dem wir über die verschiedenen Felder informiert wurden, auf denen Schuler tätig ist. Dies sind logischerweise Pressen für verschiedenste Produkte, wie Karosserieteile, unterschiedliche Dosen - z.B. für Tiernahrung, sowie Pressen für Münzen. Die Standorte der Firmen und Firmenzweige wurden ebenfalls gezeigt.

Eine Betriebsbesichtigung des Göppinger Standortes stand als Nächstes auf dem Programm. Hier konnten wir sehen, was bei Schuler produziert wird und wie ein Industriebetrieb von innen aussieht.

Das war sehr interessant, weil die  Vorstellung von der Arbeitsatmosphäre und Arbeitsplätzen normalerweise ja nur auf Erzählungen von Verwandten basiert. Hier waren wir aber hautnah dabei. Anschließend begannen wir selbst mit einer Vorübung für die folgenden Tage:  Wir setzten uns mit dem Thema "Löten" auseinander (genauer gesagt Weichlöten) und machten Lötübungen, damit wir später möglichst perfekte, ordentliche und kleine Lötstellen fertigen konnten.

Natürlich erhielten wir ein ausführliches Skript mit Ablaufplan, Informationen und  Zeichnungen der Werkstücke der nächsten Tage.

 2. Tag:

Heute löteten wir Drahtfiguren (Mäuse) um unsere Lötfertigkeiten weiter zu üben. Außerdem löteten wir Bauteile auf recht schmalen Leiterbahnen auf Platinen.

Nach diesen Übungen begann nun auch der mechanische Teil:  Die Anfertigung eines Würfels aus Aluminium. Er sollte an den 6 Seiten jeweils die Markierungen wie ein Spielwürfel erhalten und zwar durch kleine Bohrungen.

Am Ende sollte er auf einer Ecke stehend auf eine Grundplatte geschraubt werden.

Dazu mussten wir anreißen - also z.B. die Position von Bohrungen aus der Zeichnung auf das Werkstück übertragen.  Danach körnen und bohren.

  1. Tag:

 Ohne feilen geht es auch bei dem Aluminiumwürfel nicht und so feilten wir ...   :-) und feilten ;-) und löteten einen zufallsgesteuerten elektronischen Würfel. Eine elektronische Schaltung mit IC (dem schwarzen viereckigen Bauteil mit den vielen Beinchen).

Nach Drücken eines Tasters sollten zufällig verschiedene Leuchtdioden leuchten, die wie die typischen Würfelaugen von Spielwürfeln angeordnet sind. Das ist ein Thema das wir an der Realschule normalerweise erst in Klasse 9 oder 10 erfahren.

 

  1. Tag.:

Den vierten Tag verbrachten wir in der Schule im Technikraum. Herr Weippert und Daniel waren mit dabei und brachten unsere noch unvollendeten Werkstücke mit.  Es ging heute darum beide Würfel - den aus Alu und den elektronischen - fertigzustellen. 

Manche mussten noch die Würfelaugen bohren, andere noch zuende löten.

Alle bohrten noch und schnitten anschließend das Gewinde in die Ecke des Aluminiumwürfels. Mit einem Stufensenker wurde ein Loch im Zentrum der Grundplatte gesenkt damit die Schraube darin vertieft ihren Platz bekam.

Langwierig war noch die Bearbeitung der Oberfläche des Aluminiumwürfels:  Hier musste solange geschliffen und poliert werden, bis die Anrisse (möglichst ;-) ) nicht mehr zu sehen waren.

Nach dem Mittagessen, zu dem die Schulleitung in der Mensa eingeladen hatte, ging mit der Fertigstellung der Arbeit, Aufräumen und abschließend mit einer Reflektionsrunde der Tag zuende.