Am 5.12.2022 fand an der Raichberg-Realschule der zweiteProjekttag des Profilfachs „Alltag gestalten“ (kurz: PAG-Tag) in diesem Schuljahr statt, bei welchem jede Klassenstufe ein eigenes Thema aus dem Alltag heraus bearbeitete. 

Die Klassenstufe 5 machte sich auf den Weg, mit Hilfe einerStadtrallye durch Ebersbach ihren Schulort zu erkunden. In 5er-Gruppen konnten sie so spielerisch neue Ecken von Ebersbach entdecken. Vielen war z.B. nicht klar, dass Ebersbach auch eine eigene Buchhandlung hat.

Das Lösungswort führte die Schülerinnen und Schüler schließlich zur Stadtbücherei, wo auch die Siegerehrung stattfand.

Innerhalb des Themas „Verantwortungsvolle Mediennutzung“ hat sich die Klasse 6a mit ihrer eigene Handynutzung kritisch auseinander gesetzt. Es wurden Gefahren aufgezeigt und auch Strategien vermittelt, die zu einer angemessenen Mediennutzung führen können. Eigenständig haben die Schüler Regeln erarbeitet und diese in Form von einem großen Plakat festgehalten, das nun das Klassenzimmer schmückt.

Die Klasse 6b stattete dem Rathaus einen Besuch ab. Zu Beginn überlegte sich die Klasse, was man wohl alles im Rathaus machen kann und sammelte Fragen an den Bürgermeister. Um 9:45 Uhr wurde die 6b von Herrn Vogel empfangen, der ihnen mit Unterstützung von Herrn Scheifele Einblicke ins Rathaus gebot. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wo sie gelbe Säcke erhalten, wie viele Einwohner Ebersbach hat, an welcher Stelle sie einen Pass beantragen können… Zum Abschluss durfte sich die Klasse an die große Tischgruppe im Sitzungssaal setzen, wo sich Herr Keller zu ihnen gesellte. Er stand den Fragen der Schülerinnen und Schüler Rede und Antwort und sie erfuhren allerhand Interessantes. Ein Foto mit allen war schließlich der krönende Abschluss. Mit einem kleinen Geschenk wurden die Schülerinnen und Schüler schließlich entlassen. Zurück in der Schule wurde noch über die Dinge diskutiert, die die Schülerinnen und Schüler in Erfahrung bringen konnten. Sie waren sich einig, dass der Beruf des Bürgermeisters zwar interessant, aber auch ganz schön anstrengend ist und viel Verzicht bedeutet.

Auch bei der Klassenstufe 7 stand die verantwortungsvolle Mediennutzung auf dem Plan. Innerhalb desMedienpräventionspaketesVerklicktder Polizei Ulmwurden mit Hilfe eines Filmes, der in verschiedene Module eingeteilt ist, die ThemenCybermobbing und „Urheber- und Persönlickeitsrecht erarbeitet. Die Jugendlichen wurden dazu in drei Gruppen eingeteilt, um den Film aus unterschiedlichen Perspektiven (Täter, Opfer, Helfer) zu betrachten. Ziel war es, die Schülerinnen und Schüler zu sensibilisieren und die Gefahren in alltäglichen, „normalen“ Situationen im Internet bzw. am Handy deutlich zu machen.

Die Klassenstufe 8 hat sich am Tag des Ehrenamts diesem mit dem Projekt „Mitmachen Ehrensache“ verschrieben. Dazu suchten sich die Schülerinnen und Schüler schon im Vorfeldeinen Betrieb, bei welchem sie ehrenamtlich an diesem Tag arbeiteten. Der Erlös ihrer Arbeit kommt dabei dem Kreisjugendring und der SMV unserer Schule zu Gute. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle, die sich daran beteiligt haben!

Für die Klassenstufen 9 stand das Thema „Coaching4future“ auf dem Plan, welches in drei Blöcke eingeteilt war.

Im 1. Block stellte sich die Berufsberaterin der Agentur für Arbeit Frau Carnaghi vor und informierte die Schülerinnen und Schüler über ihre grundsätzlichen Möglichkeiten nach der Realschule, sowohl über Ausbildungen oder weiterführende Schulen.

In einem 2. Block stellte sich Herr Hänßler von der Firma Güthle als Bildungspartner mit seinen Ausbildungsberufenvor, zeigte, worauf es im Bewerbungs- und Einstellungsprozess ankommt, und was beachtet werden muss.

In einem 3. Block stellten sich schließlich die Ausbildungsbotschafter der IHK mit ihren Ausbildungsberufen und -firmen vor. Da sie selbst noch sehrjung sind, waren sie nahe an den Schülerinnen und Schülern dran und konnten so einen Einblick in die Erzieherausbildung, die Ausbildung bei Leonhard Weiss und bei Kleemann geben.

 Mit dem Thema „Antisemitismus“ befasste sich die Klassenstufe 10. Dabei wurde mit der Frage begonnen, was Antisemitismus überhaupt ist. Ausgehend vom Anschlag auf die jüdische Synagoge in Halle wurden die Vorurteile gegenüber Juden und die Motive des Anschlags erörtert. Diskutiert wurde auch über Formen des Antisemitismus und die Ausprägungen früher und heute. Indem sich die Schülerinnen und Schüler im Plenum mit dem Thema intensivauseinandergesetzt haben, stellten sie fest, dass Antisemitismus immer noch weit verbreitet und präsent ist.